In diesem Moment sitzen wir im Bus, der uns über den Mekong nach Laos bringt. Zeit für ein Fazit.
Zwei Wochen haben wir in Thailand verbracht und sind von Bangkok aus in den Norden gereist.
Was hat uns gefallen?
Pai steht bei mir ganz hoch im Kurs, weil ich dort die nötige Ruhe gefunden habe. Aber das eigentliche Highlight unserer Thailandreise sind Paul, Aay und Freya. So viel Herzlichkeit ist mir auf dieser Reise noch nicht begegnet. Darüber habe ich bereits einige Worte verloren, von daher sollte es an dieser Stelle genug sein.
Seien wir ehrlich, das Essen ist fantastisch. In den zwei Wochen habe ich mich vor allem von Thai curries ernährt.
Überhaupt sind die Thais sehr freundlich. Man wird zwar an gefühlt jeder Straßenecke angesprochen etwas zu kaufen oder ein Tuktuk zu nehmen, aber nach einem flüchtigen „Nein, danke“ wird man auch in Ruhe gelassen.
Was war nicht so gut?
Wir haben uns in keinster Weise die Sprache angeeignet, nicht einmal die Grundlagen wie Hallo, Tschüß und Danke. Das lag vor allem an unserer Faulheit. Auf der anderen Seite bestand dazu keine Notwendigkeit. Denn die Thais beherrschen die Grundlagen in Englisch und zögern nicht sie anzuwenden, sodass man es mit Thai gar nicht zu versuchen braucht.
Gab es kuriose Erlebnisse?
Julia hat sich auf den Scootertrip eingelassen.
Aay hat uns erklärt, wie man pinke und weiße Drachenfrüchte, also das Fruchtfleisch, bereits an der Schale unterscheiden kann. Leider bekommen wir es immer noch nicht hin und werden jedes Mal aufs Neue überrascht.
Und die Sprache?
Keinen Schimmer, siehe Negatives.
Wiederkommen?
Jaja, wir kommen natürlich auch nach Thailand zurück. Ich sollte aufhören diese Überschrift als Frage zu formulieren. Der Süden fehlt uns noch. Und wir haben uns so gut mit Paul und Aay verstanden, dass wir sie eines Tages wieder sehen möchten.