Heute verbringen wir unsere letzte Nacht auf russischem Boden, in Ulan-Ude. Zeit für ein Fazit.
Russland ist das erste Land auf unserer großen Reise nach Asien. Von daher ist die Aufregung natürlich noch sehr groß. Wir haben die Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von St. Petersburg nach Peking begonnen. Ein richtiges Reisegefühl hat sich aber erst zwischen Jekatarinburg und Irkutsk eingestellt, als wir uns zweieinhalb Tage ohne Unterbrechung im Zug befunden haben.
Was hat uns gut gefallen?
Der Samowar im Zug, man kann sich jederzeit mit heißem Wasser versorgen. Unsere besonderen Highlights waren die Insel Olchon und St. Petersburg. Dort hätten wir auch ruhig noch ein paar Museen mehr besuchen können. Ein Lob der besonderen Art gebührt der St. Petersburger und Moskauer U-Bahn: Einfaches System, ein Ticket und die Züge fahren wie ein Paternoster. Das russische Essen ist fantastisch, von Borschd, Pelmeni und Blinis konnten wir nicht genug bekommen.
Was war nicht so gut?
Die russische Art ist ein wenig schroffer und direkter, als wir es von zu Hause gewöhnt sind. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen, das läuft nicht in nur drei Wochen.
Und die Sprache?
Ich habe in Berlin einen Russischkurs an der Volkshochschule besucht. Damit konnte ich zumindest die Schrift lesen und das war sehr hilfreich. Mit Englisch kommt man vor allem bei der jüngeren Generation weiter. Ansonsten ist Google Translate everyones darling.
Wiederkommen?
Definitiv, dann aber mit weniger Gepäck, um besser einzukaufen. Vielleicht im Winter, alles soll noch schöner aussehen im Winter.
Lilo Hartung
Oh wie gerne wäre ich bei Euch gewesen und sei es auch nur als euer Dolmetscher! Ich bin gespannt, wie es weitergeht!